„Straße der Gerechtigkeit“ verbindet JuBis

Die „Straße der Gerechtigkeit" existiert damit sowohl im Norden als auch im Süden des Freistaates. Diese wertebasierten Zeichen betonen die Verbindung und Ausrichtungen der durch den BJR anerkannten und geförderten Jugendbildungsstätten Bayern: Die Schilder veranschaulichen einerseits das Bildungsverständnis und andererseits die Grundhaltung der Jugendbildungsstätten Bayern und ihrer Mitarbeitenden. „So wird den Besucher:innen bereits auf dem Hinweg zu unserer JuBi klar, was uns bewegt und wie wir uns positionieren: Nämlich offen für alle Menschen, die zu uns kommen – gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Hass. Als Ausdruck unseres evangelischen Selbstverständnisse führen uns die Schilder diese gemeinsamen Werte eindrücklich vor Augen. Die Straße der Gerechtigkeit auf dem Weg in unsere Jugendbildungsstätte lässt keinen Zweifel daran, dass unser Ort für ein vielfältiges Miteinander steht", so Marcel Renner, pädagogischer Leiter der Evangelischen JuBi in Neukirchen. Die Jugendbildungsstätten, auf deren Grundstücken das Schild „Gleichbehandlung – kein Rassismus" den Beginn der „Straße der Gerechtigkeit" markiert, ist im Stil einer Ortstafel gestaltet und markiert die JuBis nun unübersehbar als Orte, an denen kein Platz für Rassismus ist. Roland Herzog, Leiter der Jugendsiedlung Hochland ergänzt: „Wir nutzen die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit bewusst in unserer Bildungsarbeit, in dem wir die Botschaften und damit verbundenen Werte mit unseren Gruppen thematisieren und daraus eigene Verhaltensmöglichkeiten erarbeiten. Somit sind die Schilder direkt in unserer Demokratiebildung eingesetzt."

Aktuell ist die „Straße der Gerechtigkeit" an der Evangelischen Jugendbildungsstätte Neukirchen im Norden und der Jugendbildungsstätte Königsdorf im Süden zu finden, die anderen Häuser folgen im Laufe dieses Jahres und setzen so an jedem Standort der JuBis in Bayern ein klares und für alle sichtbares Zeichen gegen Rassismus.