Prävention

Jugendbildungsstätten als sichere Orte der Jugendarbeit

Wir Jugendbildungsstätten verstehen uns als sichere Orte der außerschulischen Jugendarbeit und sehen uns in der Verpflichtung, ein sicheres und förderliches Umfeld für alle Kinder und Jugendlichen, erwachsene Teilnehmer:innen, Referent:innen und Mitarbeitende zu bieten. Prävention und der Schutz vor (sexualisierter) Gewalt, Diskriminierung und Mobbing sind ein unverzichtbares Element unseres Selbstverständnisses, wir fördern Respekt und Toleranz.

Unsere Häuser sind offen, tolerant sowie gewalt- und diskriminierungsfrei. Unsere präventiven Ansätze sind darauf ausgerichtet, potenziellen Problemen frühzeitig entgegenzuwirken und ein Bewusstsein für ein respektvolles Miteinander zu schaffen. Prävention sexualisierter Gewalt wird durch ein umfassendes gemeinsames Schutzkonzepte besser gewährleistet. Wir schulen unsere Mitarbeiter:innen regelmäßig in diesen Themen und entwickeln kontinuierlich neue Strategien und Programme, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Durch Workshops und Projekte sensibilisieren wir Kinder und Jugendliche für Gewalt, Diskriminierung und Mobbing und zeigen Strategien auf, wie sie sich selbst und andere schützen können. Unser Ziel ist eine Kultur der Achtsamkeit und des Respekts, in der sich alle sicher und wertgeschätzt fühlen.

Dokumenten-Download Präventionskonzept

Hier können Sie das gemeinsame Präventionskonzept der Jugendbildungsstätten Bayern downloaden. Es stellt die Grundlage für die individuellen Schutzkonzepte der einzelnen Häuser dar. Bestandteile sind eine eindeutige Positionierung, die kontinuierliche Information und Qualifikation zum Umgang mit der Problematik, die Vereinbarung von Regeln, ein Konzept zur Beteiligung und zum Beschwerdemanagement sowie ein Notfallplan. Diese Maßnahmen gewährleisten eine praktikable und angemessene Präventionsstrategie, die einen tatsächlichen und wesentlichen Schutzerfolg verspricht.

Dieses Konzept wurde entwickelt von einer Arbeitsgruppe pädagogischer Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Jugendbildungsstätten in Bayern. Die Kolleg:innen haben die Zeit während der Pandemie, als die Häuser geschlossen bleiben mussten, äußert sinnvoll genutzt und sich intensiv mit den Notwendigkeiten und der möglichen Umsetzung eines Präventionskonzepts in den verschiedenen Häusern auseinander gesetzt.